3. Tag – Alghero

Am 3. Tourtag war bei prächtigem Wetter (wobei Temperaturen > 30º Celsius in Motorradklamotten schon etwas zuviel des Guten sind…) eine kurze Tour nach Alghero mit Stadtrundgang und Badepause auf der Rücktour vorgesehen.

Es erwies sich als nicht ganz einfach, den Zugang zur Küstenstraße zu finden. Wir haben dann aber durch teilweise kleine Gassen in Tresnuraghes und Porto Alabe schließlich  die Küstenstraße doch gefunden; auf der Karte des Tourverlaufs ist das bei entsprechendem Reinzoomen recht gut zu sehen. Die Strecke lohnt sich, ist eine sehr attraktive Strecke, meist dicht am Meer, mal oben, mal unten, viele Kurven, überwiegend schnell zu fahren.

Wehrturm AlgheroIn Alghero konnten wir die Motorräder am Anfang der Promenade an einem alten Wehrturm abstellen, um die Stadt dann zu Fuß zu erkunden. Angesichts der Hitze lernte ich einmal mehr die zum erstenmal seit langer Zeit an einer gemieteten Maschine vorhandenen Koffer zu schätzen; so konnte ich nämlich den Helm etc. einschließen und den Stadtrundgang mit deutlich leichterem Gepäck absolvieren. Leider sind Koffer/Topcase bei gemieteten Maschinen eher selten erhältlich; meist renne ich also voll bepackt durch die Gegend… Ein Rundgang an der Promenade und durch die kleinen Gassen war interessant, das in Reiseführern beschriebene spanische Flair war jedoch  nur beschränkt sicht- und spürbar. Die Burg fand ich nicht beeindruckend, konnte auch nicht besichtigt werden, nur Ansicht von außen möglich. Wir haben dann in einem Café mit Blick auf den Yachthafen pausiert. Hafen AlgheroObwohl (oder weil…?) nur einer aus der Gruppe gegessen hat (der Rest hat sich der Hitze wegen auf Getränke beschränkt), betrug die Gesamtrechnung 45 €; da wurde sogar Gedeck berechnet, obwohl der Rest der Gruppe nichts gegessen hatte, also Vorsicht vor dem in die Lage offenbar eingerechneten erheblichen Touristenaufschlag.
Danach sind wir zunächst die gleiche Strecke über die Küstenstraße zurück, haben dann aber die geplante Pause in einer Bucht zum Baden im Meer eingeschoben. An den seitlichen Hängen der Bucht befanden sich alte Betonbunker, erinnerte insofern etwas an Dänemark… ansonsten allerdings nicht zu vergleichen.

Badebucht Villanova Monteleone Sassari
Dann zurück ins Hotel; trotz unserer begeisterten Schilderung des Essens am Vorabend – nochmal die ausdrückliche Empfehlung, sich ein Essen im  Restaurant Desogos nicht entgehen zu lassen – konnte sich der Vorschlag eines zweiten Besuchs dort nicht durchsetzen und wir haben dann ein von unserem Hotel aus in Sicht befindliches Restaurant auf der anderen Seite der Bucht zum Abendessen aufgesucht, das „La Scogliera„, ca. 10 Minuten zu Fuß, dazu neben unserem Hotel ein laaange Treppe runter zum Strand, dann zur Straße.
Originellerweise hatte die Speisekarte eine deutsche Aufschrift und Werbung „Herrenbräu“ aus Oberbayern, das Innere der Karte war aber dennoch italienisch. Toller Sitzplatz am Meer auf der Terrasse, Blick auf den Sonnenuntergang und unser Hotel.Sonnenuntergang Santa Caterina

Beim Verlassen des Restaurants haben wir noch ein – kleines – Eis im Glas gekauft; kostet 3,50 €; teilweise haben die recht ambitionierte Preise!

Tagesetmal: 161 km

Karte mit Tourverlauf 05.09.2011

 

[PG]

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